Falk Heinrichs zum Städtebau-Sonderprogramm zur Integration von Flüchtlingen

Kreuztal/Netphen. Mit 72 Millionen Euro unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen über das Städtebau-Sonderprogramm die Integration von Flüchtlingen in den Kommunen. Insgesamt wurden 147 Projekte aus 100 Städten und Gemeinden in NRW ausgewählt. Diese hat Landesbauminister Michael Groschek inzwischen vorgestellt. Ende des vergangenen Jahres hatte das Ministerium das zusätzliche Programm aufgelegt. Etwa jede zweite nordrhein-westfälische Kommune hat sich daraufhin beworben. Jetzt hat eine unabhängige Expertenjury die Maßnahmen ausgewählt. „Von dem Sonderförderprogramm der Landeregierung, das in diesem Zuschnitt bisher einmalig in Deutschland ist, profitieren in unserem Kreisgebiet auch Kreuztal und Netphen“, sagt Landtagsabgeordneter Falk Heinrichs.

„Die Jury hat die Förderanträge der beiden Kommunen für gut befunden. Ich freue mich sehr, dass damit nunmehr insgesamt 528.034 € nach Kreuztal und Netphen fließen. Dieser Erfolg ist zwei Faktoren zu verdanken: zum einen einer flexiblen und zeitnah reagierenden Landesregierung, die ein maßgeschneidertes Programm aufgelegt hat. Die hohe Resonanz der Städte und Gemeinden auf das Programm macht das deutlich. Zum anderen kamen zielgenaue Anträge aus unseren beiden Siegerländer Kommunen, die die Aufgaben Integration und Stadtentwicklung gut zusammenbringen und darüber hinaus die Bürgerbeteiligung groß schreiben.“

Kreuztal bekommt für das Quartiersmanagement in der Fritz-Erler-Siedlung insgesamt 122.568 €. Netphen ist gleich mit zwei Projekten erfolgreich gewesen: Für die Herrichtung von Schulräumen für Integrationsklassen erhält die Keilerkommune 290.448 € und für die Umgestaltung von Grünflächen zum „Bühlgarten interAKTIV“ weitere 115.018 €.